RTL denkt über weitere HD-Kanäle nach

ag by satonline.ch

ach dem Sendestart von RTL und Vox im hochauflösenden HD-Standard denkt die Mediengruppe RTL Deutschland über weitere Kanäle nach. Seit 1. November strahlt der Konzern seine beiden Kanäle im neuen Astra-Paket HD plus via Satellit aus. Die Sender des Konkurrenten Pro Sieben Sat 1 wollen im Januar 2010 folgen.

Auf die Frage, ob es Pläne gibt, auch N-TV und die RTL-Beteiligungen Super RTL und RTL 2 in HD auszustrahlen, antwortet Andre Prahl, verantwortlich für die Programmdistribution, dem RTL-Group-Mitarbeitermagazin „Backstage“: „Wir fangen mit unseren meistgesehensten Kanälen an. Aber es ist absolut denkbar, dass andere Sender der Mediengruppe RTL folgen werden“.

Das Astra-Paket, für dessen Empfang der Zuschauer neben einem HD-fähigen Fernseher auch einen entsprechenden Receiver benötigt, ist bislang umstritten: Die Kanäle werden verschlüsselt und für den Empfang fällt ab dem zweiten Jahr eine jährliche Servicepauschale von 50 Euro an. Diese ist als Flatrate konzipiert und damit – zumindest derzeit – unabhängig von der Anzahl der in HD Plus ausgestrahlten Sender.

Kritiker sehen in dem Schritt der beiden großen Mediengruppen jedoch einen Einstieg ins Bezahlfernsehen, weil sie nicht an den langfristigen Bestand des Flatrate-Modells glauben. Diese Interpretation weist Prahl deutlich zurück: „Die Verschlüsselung hat in erster Linie den Zweck vor Piraterie zu schützen und vor unauthorisierten Veränderungen des Signals durch dritte Parteien.“ Auch für die Übertragung via Kabel oder DSL sei die Verschlüsselung bereits seit Jahren gang und gebe. pap

quelle: horizont.net

RTL HD ohne Einschränkung: HD+ ist schon geknackt

by ag/ satonline.ch

Eigentlich sollte mit dem Start der HD-Übertragungen von RTL und Vox am 1. November über die Astra-Satellitenplattform HD+ das HDTV-Zeitalter in Deutschland eingeläutet werden. Doch über HD+ scheint kein guter Stern zu stehen: Erst gab es wochenlang hitzige Diskussionen und Verwirrungen, dann waren zum Start keine Empfangsgeräte erhältlich (inside-digital.de berichtete) und nun scheint bereits die Verschlüsselung ausgehebelt worden zu sein.

RTL und Vox senden ab dem 1. November ihre Programme in HD; teils in nativem HD wie den Blockbuster „Stirb langsam 4.0“ oder Serien wie „Dr. House“ und „CSI: Miami“, teils in auf 1080i hochskaliertem SD. Ab Januar ziehen dann ProSieben, Sat.1 und Kabel Eins nach. Soweit die Theorie. Die Praxis sieht zurzeit anders aus: Zum Start gab es lediglich einen Receiver zu kaufen, der für HD+ zertifiziert ist, den TT-micro S835 HD+ von Technotrend, dem bereits eine entsprechende Smartcard von HD+ beiliegt. Außerdem konnten Besitzer des HD-FOX von Humax ihren Receiver per Software-Update „HD+ ready“ machen.

Eigentlich sollten zum Start von HD+ genügend so genannte Legacy-Module zur Verfügung stehen, die „normale“ Receiver mit CI-Schnittstelle in die Lage versetzen, HD+ Smartcards auszulesen. Dies ist bis jetzt aber nicht der Fall. CI+ Module sind ebenfalls noch nicht erhältlich, wobei einige Hersteller von Receivern und Fernsehern Geräte mit CI+ Schnittstelle für die nächsten Monate angekündigt haben. Der Empfang von HD+ über CI+ wird laut Astra aber erst ab dem ersten Quartal 2010 möglich sein. HD+ Smartcards wird es laut Astra sogar erst ab dem dritten Quartal 2010 einzeln zu kaufen geben.

Bei Humax kann man jedoch online für 20 Euro eine HD+ Smartcard bestellen. Dazu muss man eine 14-stellige Seriennummer eines HD-FOX-Receivers eingeben – was allerdings anscheinend auch mit einer ausgedachten Nummer funktioniert. Den Spezialisten aus dem Dreambox-Forum ist es offenbar gelungen, per Software-Emulator die Nagravision-Verschlüsselung der HD+ Karte auszutricksen und sie in einer Dreambox zum Laufen zu bekommen. Dabei war es angeblich auch möglich, das HD-Material problemlos aufzuzeichnen, zu archivieren, zeitversetzt wiederzugeben und – was von den Privatsendern in erster Linie verhindert werden sollte – Werbeblöcke vorzuspulen.

Quelle:inside-digital.de

RTL HD und Vox HD gestartet – verschlüsselt und mit Aufnahmeverbot

satonline (1)

Seit letztem Wochenende sind die HD-Ableger von RTL und Vox auf dem Astra-Satelliten „on air“. Und es stellt sich heraus, dass Aufnahmen technisch erschwert bzw. unterbunden werden.

Auf den Seiten rtl-hd.de und vox-hd.de informieren die beiden neuen HD-Sender über ihr Angebot im Rahmen der HD+ Plattform des Satellitenbetreibers Astra.

Vorerst kommen nur Personen in den Genuss von RTL HD und Vox HD, die folgende Voraussetzungen erfüllen:

1. TV-Empfang über Astra digital (19,2 Grad Ost)

2. HD+ Receiver mit HD+ Smartcard
oder HD-Receiver mit CI Plus Schnittstelle und HD+ Smartcard

3. HD-fähiger Fernseher

Die beiden HD-Sender strahlen ihr Programm verschlüsselt in der Auflösung 1080i aus. Die Smartcard liegt in Deutschland HD+ Receivern bei.

Was die Smartcard für Nutzer eines herkömmlichen HD-Receivers mit CI Plus Schnittstelle kosten wird, ist noch nicht bekannt. Im Raum steht ein Jahrespreis von 50 Euro inklusive Sat.1 HD, Pro Sieben HD und Kabel Eins HD, die ab Januar 2010 ebenfalls über die HD+ Plattform empfangbar sein werden.

Gleichzeitig mit der Verschlüsselung kommen weitere Einschränkungen auf Nutzer zu. So ist das Aufzeichnen von Sendungen auf HD+ Receivern mit integrierter Festplatte (Digitale Videorekorder) zwar generell gestattet. Allerdings ist bei diesen Aufzeichnungen die Wiedergabe nur in Echtzeit möglich. Werbeunterbrechungen können also nicht übersprungen werden.

Bei Receivern mit integrierter Festplatte, die über eine CI Plus-Schnittstelle und einem entsprechenden CI Plus-Modul RTL HD und Vox HD entschlüsseln, ist das „längerfristige Aufzeichnen“ zunächst nicht gestattet sein. Allerdings wird die sogenannte Time-Shift-Funktionalität nutzbar bleiben. Wie lange man aufzeichnen kann, geben die Sender nicht an.

Die Vermarktung von HD+ beginnt zunächst in Deutschland.

Ob und wann HD+ in der Schweiz vermarktet wird können wir Ihnen zum heutigen Zeitpunkt noch nicht sagen.

Quelle: www.cynamite.de

HDTV – Am Sonntag startet HD+

Viele Jahre galt RTL als nur wenig technisch innovativ. Ob nun 16:9 oder Dolby Digital – bei vielen technischen Veränderungen der Fernsehwelt hinkte RTL meist hinterher. Doch jetzt kann sich RTL rühmen, der Zeit auch einmal etwas voraus zu sein. Denn ab dem 1. November starten RTL HD und VOX HD offiziell via Astra 19.2° Ost in HDTV – noch vor dem HDTV-Start der Öffentlich-Rechtlichen Sender Anfang 2010.

Auf dem Satellitensystem Astra 19,2 Grad Ost werden die Programme „RTL HD“ und „VOX HD“ auf der Frequenz 10832 MHz H (SR 22.000, FEC 2/3, DVB-S2, 8-PSK) ausgestrahlt. Auf den Sendern sollen ab November zunächst US-Serien wie z.B. „Dr. House“ (RTL), „Bones“ (RTL), „Monk“ (RTL), „CSI: Den Tätern auf der Spur“ (RTL) oder CSI: NY“ (VOX) sowie Kinohighlights wie „Stirb langsam 4.0“ (RTL am 1.11.) in nativem HDTV (1080i) zu sehen sein. Für 2010 verspricht RTL außerdem Live-Sendungen wie RTL Aktuell sowie Sportevents wie die Formel 1 und die Fußball-WM in HDTV. Der Rest des Programms wird von PAL auf 1080i hochskaliert.

RTL macht es seinen Zuschauern nicht leicht, die Programme auch wirklich in HDTV erleben zu können. Denn beide Sender werden verschlüsselt ausgestrahlt. Das ist im Ausland bereits seit Jahren durchaus üblich und technisch eigentlich auch kein Problem, weil es einen sogar aktiv von der EU unterstützen CI-Standard gibt, der es ermöglicht, mit Hilfe von Modulen verschlüsselte TV-Programme in den meisten auf dem Markt erhältlichen HDTV-Receivern empfangen zu können.
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RTL und der Satellitenbetreiber Astra haben allerdings andere Pläne: Die neue Plattform HD+, über die die HDTV-RTL-Sender ausgestrahlt werden, erfordert spezielle Receiver für den Empfang mit neuen technischen Spezifikationen oder eine Nachrüstung vorhandener Receiver. Nutzer des HDTV-Angebots von HD+ sollen in Zukunft für den Empfang der verschlüsselten Programme der deutschen Privatsender außerdem eine „Servicepauschale“ zahlen. Im ersten Jahr ist HD+ noch kostenlos. Danach verlangt Astra für eine Verlängerung 50 EUR pro Jahr. Astra vermarktet HD+ als Prepaid-Angebot. Ein Abo-Vertrag muss nicht abgeschlossen werden. Nach einem Jahr soll eine Verlängerung via Internet auf www.hd-plus.de, über eine Servicehotline von HD+ oder im Handel möglich sein. Alternativ steht Benutzern voraussichtlich ab Herbst 2009 auch die Möglichkeit offen, im Handel eine neue Karte zu erwerben.

Im Januar sollen die ProSiebenSat.1-Sender „ProSieben HD“, „Sat.1 HD“ und „kabel eins HD“ das HD+ Angebot ergänzen. „ProSieben HD“ und „Sat.1 HD“ wurden bereits bis Anfang 2008 auf Astra in HDTV ausgestrahlt – damals allerdings noch unverschlüsselt. Die Sender sehen heute die Notwendigkeit zur Verschlüsselung, da sie u.a. das Überspringen von Werbeblöcken in Aufnahmen gerne unterbinden möchten. Und das ist nur mit veränderten Receivern möglich, bei denen die Sender die Möglichkeit haben, das Vor- und Zurückspulen technisch zu unterbinden, in dem diese „Trick Modes“ deaktiviert werden.

Für den Empfang des Angebots von HD+ sind entweder ein spezieller HDTV-Receiver oder Module erforderlich. Die für ein Jahr frei nutzbare Smartcard für die Entschlüsselung der Programme von HD+ soll bei den HD+ Receivern direkt mitgeliefert werden. Bis Ende 2009 sollen laut Astra sechs HD+ Receiver von Humax, Technisat, Technotrend Görler und Videoweb auf den Markt kommen (siehe unten).

Der voraussichtlich einzige für den Empfang von HD+ geeignete Receiver, der zum Start am 1. November bereits HD+ empfangen kann, ist der bereits seit Ende 2008 im Handel erhältliche Humax HD Fox – ein simpel ausgestatteter Receiver ohne Aufnahmefunktion mit integriertem Kartenslot. Dieser Receiver hat kurz vor dem Start von HD+ ein Software-Update erhalten, welches den Empfang ermöglicht. Beim Update soll es aber teilweise Probleme geben. Die erforderliche Smartcard soll über die kostenfreie Rufnummer 0800 1008790 sowie ab 1. November unter www.myhumax.de unter Angabe der Receiver-Serien-Nummer nachbestellt werden können.

Zusätzlich sollen Fernseher u.a. von Loewe, Metz, Samsung und Sony, die über einen integrierten HDTV-Sat-Receiver sowie eine CI Plus-Schnittstelle verfügen, für den Empfang von HD+ geeignet sein. Entsprechende Module sind aber erst für das 1. Quartal 2010 geplant.

Einige Hersteller von HDTV-Receivern mit der herkömmlichen CI-Schnittstelle wollen auch sogenannte „Legacy“-Mdoule anbieten, die den Empfang von HD+ auch auf älteren Receivern erlauben. Das erfordert allerdings von den Herstellern Software-Anpassungen, um auch die von den Sendern gewünschten Restriktionen umsetzen zu können. Wann genau die „Legacy“-CI-Module für HDTV-Receiver u.a. von TechniSat, Humax, Kathrein, Comag und Inverto, erhältlich sein sollen, ist noch offen, laut HD+ werden diese aufgrund der komplexeren technischen Anpassungen möglicherweise noch später als die CI+ Module erhältlich sein.

Bislang außen vor bleiben auch Pay TV-Kunden von Sky, die über ihre HDTV-Receiver bislang noch nicht HD+ empfangen können. Astra und Sky wollen dieses Problem aber beheben und beabsichtigen, dass zukünftig jeder Sky-Kunde das Programmangebot von HD+ empfangen kann.

Offiziell wird HD+ in Österreich und der Schweiz nicht angeboten. Wie Astra erklärt, soll die Vermarktung von HD+ zunächst auf Deutschland beschränkt sein. Das ist aus Perspektive der Privatsender durchaus konsequent, da diese spezielle Werbefenster für Österreich und die Schweiz betreiben und über HD+ nur die deutsche Werbung ausgestrahlt wird. Gerade weil die Vermarktung von HD+ ganz ohne vertragliche Bindung, eine Registrierung oder ein Abonnement durchgeführt werden soll, wird es sich aber nicht verhindern lassen, dass die Receiver und Karten auch ihren Weg nach Österreich und die Schweiz finden werden. Und in Anbetracht der Hürden, die RTL und Astra den Zuschauern in den Weg legen, wird man wahrscheinlich insgeheim über jeden Kunden froh sein können, der HD+ überhaupt sehen will.

Quelle: areadvd.de

Humax HD-Fox für HD+

ag by satnews.ch
Der Countdown läuft: HUMAX HD-FOX ab morgen HD+ geeignet
Software-Update öffnet das Tor zu noch mehr HDTV

Software-Update: Dienstag, 27.10.09, 10:00 Uhr
Integriertes CA-System für direkten Empfang des HD+ Angebotes
Smartcards über 0800 1008790 oder www.myhumax.de erhältlich

Oberursel/Taunus, 26. Oktober 2009 – Mit dem morgen ausgestrahlten Software-Update wird der HD-Satellitenreceiver HUMAX HD-FOX zum offiziell ersten verfügbaren HD+ Empfänger. Zuschauer erhalten so die Möglichkeit, neben den bislang empfangbaren SD- und HDTV-Programmen, bspw. von ARD, ZDF und arte, auf Wunsch die hochauflösenden Inhalte der Privatsender RTL und VOX (ab 01.11.09) sowie von ProSieben, Sat1 und kabeleins (ab 01.01.10) zu sehen.

Durch die Aktivierung des Zugangssystems am Dienstag, den 27. Oktober 2009 gegen 10 Uhr, wird der Empfang von HD+ ohne zusätzliches Modul ganz einfach per Smartcard möglich. Die 12 Monate unverbindlich und kostenlos frei geschalteten Karten können für bereits verkaufte oder im Handel befindliche Geräte über die ebenfalls kostenfreie Rufnummer 0800 1008790 sowie ab 1. November unter www.myhumax.de (Seriennummer erforderlich) nachbestellt werden. Allen neu ausgelieferten HD+ Geräten von HUMAX liegt bereits je eine Karte bei.

„HUMAX ist stolz darauf, stets als eines der ersten Unternehmen die Einführung von hochauflösendem Fernsehens in Deutschland an den entscheidenden Punkten durch hochwertige Empfangstechnologie und attraktive Produkte zu gestalten. Mit HD+ und neuen HD-Inhalten befinden wir uns wieder an solch einem Punkt und unser Erfolgsmodell HD-FOX ist die erste verfügbare Empfangslösung für alle HDTV-Fans, die sich zu Recht mehr HDTV-Angebot wünschen“, so Franz Simais, Geschäftsführer bei HUMAX in Deutschland.
Der HD-FOX eignet sich ideal als Einstiegsgerät für HDTV-Interessierte. Dank neuester Chiptechnologie empfängt er HDTV in optimaler Qualität, klare, gestochen scharfe Bilder und ein einzigartiges Fernseherlebnis sind das Ergebnis. Die innovative Bildverbesserungstechnologie Best Picture ermöglicht dem HD-FOX auch bei Standard Definition-TV-Signalen (SDTV) optimale Bildanpassung bei allen Flat-TV Geräten.

Ein Dolby-Digital Ausgang sorgt für optimalen Raumklang, eine elektronische Programmzeitschrift (EPG) für klaren Überblick sowie eine schnelle und unkomplizierte Auswahl des gewünschten Fernsehprogramms. Des Weiteren erlaubt ein Common-Interface-Schacht den Empfang von zusätzlichen Pay-TV-Angeboten. Im Standby-Modus verspricht der HD-FOX IR einen äußerst geringen Stromverbrauch von unter 1 Watt.

Der HUMAX HD-FOX ist bereits seit November 2008 verfügbar und hat seither sowohl Handel, Endkunden als auch Fachpresse überzeugt.

Quelle: Humax-digital.de
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